Galapagosinseln Schlangen

Schlangen auf den Galapagosinseln:
Auf den Galapagosinseln gibt es drei verschiedene Schlangenarten. Sie gehören alle zu der Familie der Nattern und töten ihre Beute durch Umschlingen. Daher sind die nicht sehr scheuen Tiere auch für den Menschen absolut ungefährlich, da sie im Gegensatz zu vielen anderen Schlangen (wie die in Australien vorkommende Brownsnake und viele andere) ungiftig sind.

Die Schlangen haben zwar keinen eigenen, jeder Art zugeordneten Trivialnamen, gehören aber den Gattungen “Adolphis” bzw. “ Philodryas an. Sie kommen auf den großen und den meisten kleinen Inseln vor. Interessant dabei ist, dass die Philodryasschlangen nur auf Floreana, Espanola und San Christobal vorkommen. Sie werden bis zu 50cm groß, wohin gegen die der Gattung Adolphis die meisten anderen Inseln besiedeln. Sie werden bis zu 1,20m bzw. 0.5m groß. Diese Schlangen können aber nicht koexistent leben, d.h. sie schliessen sich in ihrem Vorkommen aus. Es besteht also eine Konkurrenz zwischen den einzelnen Arten (auf Grund der begrenzten Nahrung und des Lebensraums) und im Laufe der Zeit konnte sich pro Insel eine Schlange durchsetzen.

Es gibt aber eine Insel die eine Ausnahme darstellt, nämlich Santiago: Dort können die Adolphis wegen nicht ganz identischen Anforderungen koexistent leben.

Alle Schlangen ernähren sich von kleinen Lavaechsen und kleinen Insekten wie Heuschrecken. Sie haben allerdings auch natürliche Feinde wie den Galapagosbussard oder Reiher. Bis jetzt wurden allerdings nur sehr wenige Erkentnisse über diese Schlangen gesammelt; im Moment werden die Ökosysteme der Galapagosinseln von der Charles Darwin Foundation untersucht und erforscht Bleibt zu hoffen, dass diese und ähnliche Tier- und Pflanzenparadiese verstärkt geschützt und somit der Nachwelt erhalten bleiben.

American Oystercatcher

Der American Oystercatcher ist der einzige Qystercatcher auf den Galapagos und lebt vor allem an Stränden und Kliffs. Oft sieht man sie zusammen mit Seelöwen an den Stränden – mit Vorliebe knacken sie Muscheln und Krabben und essen diese anschließend. Sie sind recht groß mit 40 bis 45 cm, haben staksige Beine und einen roten oder orangenen Schnabel. Mit ihrem schwarz-weißem Körper fallen sie im ersten Blick gar nicht auf, aber es gibt auch nur noch ca. 400 Exemplare.

American Oystercatcher

American Oystercatcher

Flamingos auf den Galapagos

Die Flamingos leben in den Lagunen der Inseln Floreana, Isabela, Rabida, Santiago, Santa Cruz und Bainbridge Rocks. Abhängig von den Futterverhältnissen ziehen sie unabhängig von der Saison von Lagune zu Lagune der Inseln. Man zählt weniger als 500 Exemplare auf den Galapagos.

Auch wenn sie fliegen können, schwimmen sie falls nötig, bleiben aber meist in seichtem Wasser stehen um nach Futter zu suchen. Es sieht immer danach aus, als würden sie stets nach Futter suchen. Aber auch brüten tun sie: Sie bauen an den Ränder der Lagunen kleine Nester und legen ein einzelnes Ei. Nun nach einer Woche Brutzeit schlüpft das junge – häßlich grau, strubbelig und unbeholfen.

Wir hatten schon in Bolivien viele Flamingos in der Salzwüste von Uyumi gesehen, trotzdem haben wir die Insel Floreana besucht und einige Flamigos sehen können.

Hier die Fotos:

Flamingos auf den Galapagos

Flamingos auf den Galapagos

Flamingos auf den Galapagos

Flamingos auf den Galapagos

Galapagos Albatrosse

Die Galapagos Albatrosse findet man einzig und allein auf Espanola. Hier findet man ca. 50.000 Paare, die hier nesten, fliegen und leben. Auf einem ca. 4 Kilometer langen Spaziergang findet man viele Nester mit ganzen Familien. Normalerweise haben sie nur ein Junges, die fluschig in ihren Nester sitzen. Nach 24 bis 30 Wochen werden sie das erste Mal zum Fliegen geschickt.

Das Fliegen kann man hier auch von Start und Landung mit ansehen. Sie landen auf dem Land, benötigen aber eine Klippe um in die Luft zu kommen. In der Luft sind sie pfeilschnell und zeigen gerne ihre Größe, indem sie knapp über die Köpfe der Touristen hinweg fliegen. Ihre Flügelspannweite kann bis zu 250 cm erreichen.

Bevor die Erwachsenen zusammenkommen, kann man ihre Anbandelungen beobachten: Stundenlang „fechten“ sie mit ihren Schnäbeln aneinander. Finden sich dann die zwei tatsächlich ein Leben lang wider zusammen, bis zu 40 Jahre hintereinandern.

Wer auf die Galapagos geht, sollte aber beachten, dass man die Galapagos Albatrosse nur in der Zeit von April bis Dezember.

Galapagos Albatrosse

Galapagos Albatrosse

Ei des Galapagos Albatross

Galapagos Albatrosse

Galapagos Albatrosse

Galapagos Albatrosse

Landung eines Galapagos Albatrosses:

Galapagos Albatrosse

Galapagos Albatrosse

Galapagos Albatrosse

Galapagos Pelikane

Die Galapagos Pelikane heißen auch „Braune Pelikan“ und sind nur hier auf den Galapagos zu finden. Sie sind die kleinsten Pelikane ihrer Familie, dafür die einzigen, die wirklich im Wasser jagen, da sie mit einem großen Platscher ins Wasser hüpfen. Sie haben eine Länge von 100 bis 150 cm und können eine Flügelspannweite von bis zu 250 Zentimeter erreichen.

Man findet ihn auf Genovesa, San Christobal und Floreana.

Galapagos Pelikane

 

Galapagos Pelikane

Galapagos Pelikane

Galapagos Pinguine

Die Galapagos Pinguine sind die zweitkleinsten der Welt: Die werden nur ca. 50 cm groß. Dafür sind sie die einzigen, die das ganze Jahr über in tropischen Gebieten leben – sie sind die einzigen Pinguine, die in der nördlichen Hemisphere ihre Neste bauen. Wie ihre Verwandten, die Humboldt und Magelan Pinguine (die man in Südafrika findet), sind sie weiß und schwarz und können nicht fliegen. Dafür sind sie im Wasser umso schneller und wendiger.

Man findet sie vor allem auf den Inseln Isabela und Fernandina, neuerdings auch auf Floreana und Bartolomè. Sie sind recht selten geworden und man muß Glück haben, welche zu sehen. Eine gute Möglichkeit hat man auf Bartolomé am Pinnacle Rock.

Weibliche Pinguine legen nur ein oder zwei Eier und brüten diese für 35 bis 40 Tage. Die Eltern bleiben ein Leben lang zu lang und können sogar mehr als ein Jahr brüten.

Galapagos Pinguine

Galapagos Pinguine

Galapagos Pinguine

Galapagos Pinguine

Galapagos Habicht

Den Galapagos Habicht sieht man am besten am hellichten Tage auf allen Inseln in der Nähe der Küste. Die Habichte sind groß mit breiten Flügeln, kräftigen Füßen und Beinen und haben einen kurzen, nach unten gebogenen Schnabel. Man erkennt ihn an seinem dunkelbraunen kräftigem Körper und seinem Krähen: „Kee-Kee-Kee“.

Galapagos Habicht

Galapagos Habicht

Red-Billed Tropicalbird

Den Red-Billed Tropicalbird erkennt man sehr leicht an seinem langen dünnen Schwanz über den Küstenlinien und der See. Während der Anbandelung von Männchen und Weibchen kann man diese dicht an dicht nebeneinander fliegen sehen. Sie fressen wiet draußen auf See und stechen schnell von oben in das Wasser hinein.

Sie haben eine Flügelspannweite von ca. einem Meter und einer Länge von ca. 1 Meter. Sie nisten am liebsten an Cliffs, sind dort aber schwer auszumachen, da man oft nur den weißen dünnen Schwanz erkennt.

Red-Billed Tropicalbird

Red-Billed Tropicalbird

Galapagos Fregattvogel

Die Fregattvögel sieht man auf fast jeder Insel. In der Luft erkennt man sie anhand ihres zweigeteilten Schwanzes. Sie fliegen gerne über den Yachten der Touristen und zählen zu den echten Seevögel. Weltweit gibt es fünf Arten, zwei bewohnen die Galapagos: Der Prachtfregattvogel („magnificient“) und der Bindenfregattvogel („minor“) Fregattvogel.

Diese großen Vögel haben das größte Verhältnis der Flügelspannweite zum Körpergewicht. Dies macht sie sehr besonders manovrierfähig in der Luft und zum echten Luftakrobaten. Das benötigen sie auch, denn sie gelten als Piraten der Lüfte: Sie rauben die Fische der anderen Vögel in der Luft. Ihre Flügelspannweite kann bis zu 2,30 Meter betragen.

Beide Arten der Fregattvögel sieht man am einfachsten auf Genovesa, Seymour und San Christobal. Die „Magnificient“ ist leicht größer als der „minor“.

Das Männchen hat ein besonderes Phänomen zu bieten: Bevor er mit einem Weibchen nestet, baut er ein Nest, setzt sich in dies hinein und bläht seinen roten Ballon unterhalb des Kopfes. Dieser wird enorm groß und soll als Imponiergehabe die Weibchen anlocken.

Die Frigattvögel in der Luft:

Galapagos Frigattvögel

So sehen sie aus:

Das Weibchen:

Galapagos Frigattvögel

Mit Jungem:

Galapagos Frigattvögel

Das Männchen:

Galapagos Frigattvögel

Die Jungen sehen einfach lustig aus:

Galapagos Frigattvögel

Galapagos Frigattvögel

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