Insel Genovesa

Insel Genovesa

Um die unbewohnte Insel Genovesa zu erreichen, muß man eine lange Nacht mit einer langen Fahrt über den Äquator einplanen. Der Besuch findet meist nur innerhalb der 7- oder 8-Tagestouren statt. Die Nacht kann sehr holprig werden, doch die Belohnung lässt nicht lange auf sich warten: Große Rotfußkolonien nisten in den Bäumen am Wegesrand. Maskentölpel führen ihren Brauttanz vor und auch den Fregattvögel kann man ins Nest schauen.

Zahlreiche andere Vögel wie Rotschnabel-Tropicvögel, Galapagos-Tauben, Gabelschwanzmöwen, Sumpfohreulen und Sally Lightfoot Krabben – diese fast flache Insel bietet diesen und anderen Tierarten ein Zuhause.

Die Insel bietet zwei Besucherstandorte:

1) Darwin Bay Beach

Vorbei an Seelöwen und den oben genannten Tieren führt ein 1 km langer Weg über die Insel. Mit einem Panga kann man die Kliffküste erkunden und mit etwas Glück sieht man die Fell-Seelöwen, von denen es nur noch wenige gibt.

2) Prince Philipps Steps

Die Prince Philipps Steps gehen steil hinauf. Oben führt ein kurzer Rundweg zu einem großen Lavafeld, wo man die Sumpfohreule sieht, die Rotfußtölpel Kolonien und Fregattbirds sowie andere Seevögel.

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Fotos der Insel Genovesa

Foto: weiblicher Fregattvogel

weiblicher Fregattvogel

Foto: Rotfusstölpel

Rotfusstölpel

Foto: Rotfusstölpel

Rotfusstölpel

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Insel Marchena

Insel Marchena

Die Insel Marchena liegt im Norden und ist derzeit für Besucher geschlossen. Lediglich Forschungsteams dürfen die Insel betreten. Die Insel Genovesa ist die einzige im Norden, die derzeit besucht werden darf. Das gleiche gilt auch für die anderen nördlicheren Inseln Pinta, Darwin und Wolf.

Zur Vollständigkeit halber sollen diese Inseln hier lediglich nur aufgezählt werden.

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Insel Isabela

Insel Isabela

Auch die Insel Isabela sitzt auf dem Galapagos Hotspot, weshalb alle fünf Vulkane aktiv sind. Im Süden liegt der Volcan Santo Tomas/Sierra Negro und der Cerro Azul. In der Mitte der Insel liegt der Volcan Alcedo und im Norden Volcan Wolf und Darvin. Diese fünf Vulkane bilden eine Kette deren Lavamassen zusammengeflossen sind, welche die Oberfläche der Inseln komplett bedecken.

Die Insel Isabela ist mit einer Fläche von 4588 Quadratkilometern die Größte des Galapagos-Archipels. Die Insel wird von lediglich ca. 2.500 Menschen bewohnt, die vor allem im Süden in Puerto Villamil leben.

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Für den Tourismus wurden auf der Insel zehn Besucherstandorte eingerichtet, die fast alle im Westen der Insel liegen. Immer mehr Hotels, Hostals und Restaurants sprießen aus dem Boden. Das Dorf Puerto Villamil bietet nicht besonders viel: eine Lagune und schöne Strandabschnitte im Süden. Geführte Touren zu Fuß oder auf dem Pferd werden zu den südlichen Vulkane angeboten: Vor allem zum Krater des Sierra Negra sind diese beliebt. Der Krater ist der größte Basaltkrater mit den Ausmaßen 9 mal 10 Kilometern.

Welche Tiere gibt es zu sehen?

An den Stränden im Süden findet man vor allem den Braunen Pelikan, man kann mit Pinguinen und Seelöwen schwimmen. In der Lagune Villamil findet man die karibischen Flamingos und über 20 Stelzvogelarten. Die Bahia Elisabeth ist für ihre Unterwasserwelt bekannt und somit bei Schnorchlern und Tauchern sehr beliebt. Rochen, Haie und Wasserschildkröten tummeln sich hier im klaren Wasser. In der Bahia Urbina stieß 1954 ein Korallenriff aus dem tiefen Meer. Flugunfähige Kormorane, Pelikane und Meerechsen kann der Besucher hier entdecken.

Auf den Vulkantouren kann man etwas Glück verschiedene Riesenschildkröten entdecken. Jeder Vulkan hat seine eigene Art von Schildkröten hervorgebracht.

Wie kommt man auf die Insel Isabela?

Es gibt nur einen kleinen Flugplatz, die Flüge sind recht teuer. Einfacher ist es mit dem Schnellboot von Santa Cruz oder San Christobal. Achtung es schaukelt, vorher gut essen, damit man einen vollen Magen hat. Vor Ort gibt es dann genügend Hostals und Hotels, eine Vorbuchung ist nur in der Hochsaison nötig.

Fotos von der Insel Isabela

Isabela

Ein brauner Pelikan

Brauner Pelikan

Brauner Pelikan

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Insel Bartolomé

Insel Bartolomé

Die kleine, unbewohnte Insel Bartolomé ist nicht für ihre Tierwelt , sondern für ihre einzigartige Sicht über die Sullivan Bay bekannt. Ihr Kennzeichen ist die Felsnadel „Pinnacle Rock“. Deshalb ist sie auch die meistbesuchte und meist fotografierteste Insel der Galapagos. An den Stränden kann man wunderschön seine Zeit mit Sonnenbaden und Schnorcheln verbringen. Ab und an schwimmt auch ein Galapagos-Pinguin vorbei.

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Fotos der Insel Bartolomé

Insel Bartolomé

Foto: eine Sally Lightfoot Krabbe

Sally Lightfoot Krabbe

Foto unten: schwimmender Mariner Leguan

schwimmender Mariner Leguan

Die Sullivan Bay

Sullivan Bay

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Insel San Salvador

Insel San Salvador

Die unbewohnte Insel San Salvador wird auch Isla Santiago genannt. Einen schönen Ausblick auf die fünftgrößte Insel hat man von der benachbarten Insel Bartolomé aus. Die Sullivan Bay liegt an der Ostküste der Insel, James Bay im Westen und in deren Nähe der bekannte Espumilla Beach. Die Buccaneer Höhle war in der Zeit von 1600 bis 1700 ein beliebter Unterschlupf für Piraten. Dies alles sind auch gleichzeitig die Besucherstandorte. Auf keinen Fall sollte diese Insel sowie die Insel Bartolomé auf einer Kreuzfahrt fehlen.

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Insel Santa Cruz

Insel Santa Cruz

Fast alle Inselexkursionen starten im Hafen von Puerto Ayora auf der Insel Santa Cruz, der zweitgrößten Galapagos Insel. Santa Cruz ist die touristischste Insel. Hier befindet sich die Charles Darwin Forschungsstation, in der man die Aufzucht der Riesenschildkröten beobachte kann. Ebenso lebt hier „Lonesome George“, der letzte Vertreter der Sattelschildkröten.

Puerto Ayora hat ca. 16.000 Einwohner und ist somit die größte Siedlung der Galapagos Inseln. Die Bewohner leben vor allem vom Fischfang und dem Tourismus. Etliche Restaurants, Hotels und Internetcafès

Santa Cruz hat elf Besucherstandorte, z.B. die Mangrovenbucht Calete und Tortuga Negra, die von Wasserschildkröten zur Paarung aufgesucht wird. Die Charles Darwin Station (siehe oben), die Tortuga Bay mit ihrem weißen Sandstrand. Guter Platz zum Tauchen. Zwei weitere Schildkrötenreservate findet man im Inselinneren.

Welche Tiere kann man sehen?

In der Tortuga Bay findet man Haie, Pelikane und Silberreiher. Im Charles Darwin Station und in einigen anderen Zuchtstationen die Riesenschildkröten.

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Fotos der Insel Santa Cruz

Charles Darwin Station

Riesenschildkröten

Riesenschildkröten

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Insel Santa Fe

Insel Santa Fe

Die unbewohnte Insel Santa Fe liegt 20 km südöstlich von Santa Cruz. Sie sollte wegen mehreren Highlights auf keiner Galapagos Kreuzfahrt fehlen: Hier findet man die endemische gelblichen Landleguane und die gigantischen Baumkakteen. Eine Kolonie Seelöwen liegt faul am Strand und mit etwas Glück sieht man in der Luft den Galapagos-Habicht sowie andere Seevögel und den Braunen Pelikan

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Fotos der Insel Santa Fe

Foto: Per Naßlandung geht es auf die Insel

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Foto: Die seltenen Landleguane

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Foto: Die Seelöwen Kolonie – Anfassen aber verboten!

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Foto: Ein Fregattvogel in der Luft.

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Insel San Christobal

Insel San Christóbal

Die Insel San Christóbal ist die östlichste und zugleich älteste Insel. Der Ort Puerto Baguerizo Moreno ist die Verwaltungshuaptstadt der Galapagos. Im Norden liegt der Flugplatz, weshalb von hier aus auch viele Kreuzfahrten beginnen.

Besucherstandorte gibt es etliche: Der Junco Lake im Landesinneren ist der größte Süßwassersee der Galapagos. Im Süden ist der Strand von Puerto Chino sehenswert, im Nordwesten die Caleta Tortuga Bucht.

Die nahe Isla Lobos beherberbt eine Kolonie Seelöwen und wenige Blaufußtölpel.

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Insel Espanola

Insel Espanola

Die Insel Espanola mit ihren 61 Quadratkilometern ist nicht nur die südlichste Insel des Galapagos Archipels, sondern auch eine der schönsten. Es gibt Besucherstandorte: Zum einen liegt im Osten die Bahia Gardner, die zu Strandwanderungen und zum Schnorcheln einlädt. Die Punta Suharez ist jedoch das eigentliche Highlight der Insel.

Zahlreiche Blaufußtölpen und Maskentölpel-Kolonien leben und nisten hier. Im Oktober, April und Mai führt uns der Galapagos Albatross seinen schnatternden Brauttanz vor.

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Fotos der Insel Espanola

Ein seltener Galapagos Habicht:

Galapagos Habicht

Galapagos Albatross:

Albatross

Albatrosse

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Insel Santa Maria

Insel Santa Maria / Floreana

Die ebenfalls bewohnte Insel Santa Maria oder auch „Floreana“ genannt ist die sechsgrößte Insel. Die Tierwelt der Insel reicht von endemischen Riesenschildkröten, Galapagosspottdrosseln und Habichten hin zu rosaroten Flamingos. Es leben nur knapp 100 Menschen hier, vor allem in Puerto Velasco Ibarra.

In der Postoffice Bay findet man den Briefkasten der Weltumsegler. Dies ist ein altes Holzfaß, welches schon im 18.Jahrhundert benutzt wurde, um Post zu deponieren, welche andere Seefahrer dann in die gesamte Welt weiterbeförderten. Noch heute kann man dort seine unfrankierten Postkarten hinterlegen, in der Hoffnung, das jemand aus der Nähe des Adressaten die Insel besucht und die Karte zustellt.

Die Teufelskrone Corona del Dia ist ein halboffener, versunkener Vulkankrater, der zum Schnorcheln mit Haien und Seelöwen einlädt. Vorsicht starke Strömung! Der Besucherstandort Punta Cormorant im n ördlichen Teil der Insel führt zu einer Lagune, in der man viele Flamingos beobachten kann. Läuft man diesen Weg weiter, kommt man an den wunderschönen Flour Beach.

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Fotos der Insel Santa Maria / Floreana

 

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