Charles Darwin & die Galapagos Inseln
Als der englische Wissenschaftler Charles Darwin im Oktober 1835 die Inseln wieder verließ, hatte er etliche Tierarten an Bord – alle sauber kategorisiert. Doch er schrieb nicht auf, von welchen Inseln er die Tiere mitnahm. Das erschien ihm nämlich nicht als wichtig genug. Viel wichtiger war die Erkenntnis, dass sich eine Tierart durch Abwanderung bzw. geografische Abspaltung verändert, in dem es sich an die vorherrschenden Umweltbedingungen anpasst.
Diese Theorie, später „Evolution“ genannt, schrieb er aber erst im Jahre 1859 auf. Die Kirche nannte ihn gar „Gotteslästerer“. Sein Werk „The Origin of species“ stellte das Gedankengut für immer auf den Kopf und war innerhalb Tagen nach Veröffentlichung ausverkauft..
Heute weiß man, dass die Galapagos Inseln ein wahres Evolutions-Laboratorium sind. Da die Inseln so isoliert sind, aber dennoch so nahe beieinander liegen, herrschen dort die besten Voraussetzungen um die Evolution erklären.
So gibt es zum Beispiel auf allen Inseln unterschiedliche Arten von Riesenschildkröten. Ursprünglich stammten sie allerdings von ein und demselben Ast ab. Mit der Zeit entwickelten sie aber unterschiedliche Formen von Panzerformen.
Die Galapagosfinken heissen heute Darwin-Finken (Darwinfintches) – ursprünglich dachte Darwin es handele sich um Zaunkönige und Goldamseln.
Charles Darwin starb im Alter von 73 Jahre 1882 und wurde im Londoner Westminster Abbey begraben. Noch heute gilt er als „Vater der Evolution“.
Unterschiedliche Formen von Panzern der Riesenschildkröten: