Entstehung der Galapagos
Die Landschaft der Galapagos Inseln sind etwas ganz besonderes: Sie liegen knapp 1.000 km entfernt vom ecudorianschen Festland. Sie sind keine kontinemntale Inseln (d.h. sie waren noch nie mit dem Festland verbunden), sondern es sind ozeanische Inseln durch Vulkanaktivitäten entstanden. Vor allem auf der größten Insel Isabela sieht man dies sehr gut: Nicht weniger als 5 Vulkane bildeten hier vor 700.000 Jahren diese Insel.
Grundsätzlich denken die Geologen in Jahrmillionen, somit ist das derzeitige Aussehen auch nur eine Momentaufnahme im Zuge der Entstehung der Inseln. Die Erfindung des Ocholots zeigt, dass der Meeresboden eine ähnliche Oberflächenstruktur aufweist, wie auch über Wasser. D.h. es gibt Berge, Gräben und Schluchten unter Wasser. Hier gibt es Bruchzonen, die quer zu den Ozeanrücken verlaufen.
In diesem Zusammenhang muß erklärt werden, was es mit der sogenannten Plattentektonik auf sich hat. Die Erdkruste ist die oberste Schicht der Erde und läßt sich in versch. Platten einteilen, die sich alle miteinander bewegen. Das kennt man aus der Begrifflichkeit der Erdbeben.
An den Plattengrenzen entstehen neu Erdkrusten, in dem die leichtere unter die schwere Erdplatte gedrückt wird. Die Galapagos Inseln liegen nun genau an den Grenzen gleich dreier Platten: der Pazifischen Platte, der Nacza Platte und der Cocos Platte. Das „Galapagos-Riff“ erklärt aber immer noch nicht die Enstehung der Inseln durch den Vulkanismus.
Denn es gibt noch ein weiteres geologisches Phänomen: Die Hot Spot Theorie. Hot Spots sind heiße Zonen im Erdmantel, von der immer wieder heißes Magma aufsteigt. Dieses Magma speist die Vulkane, die nach oben wachsen.
Beide Theorien, die Hot Spot Theorie und die Plattenbewegungen begründen nun die Entstehung der Inseln. Heute ragen die Galapagos Inseln aus einer Tiefe von 2.500 bis 3.000 hinauf über das Wasser.
Die jüngsten Insel sind mit knapp 700.000 Jahren die westlichen Inseln Isabela und Fernandina . Espanola ist mit ca. 7,7 Mio Jahren die älteste.